Kollegen habe ein Meeting im Büro

Hybrides Arbeiten führt zu besseren Ergebnissen

Hybride Arbeitsformen sind auf dem Vormarsch. Den Mitarbeitern die Freiheit zu geben entscheiden zu können, wo sie arbeiten wollen - im Büro oder aus der Ferne - ist in vielen Unternehmen die neue Normalität. In einigen Fällen ist es sogar ein Muss, um überhaupt Mitarbeiter zu gewinnen. Wie kann man also einen gut funktionierenden hybriden Arbeitsplatz einrichten - und wo liegen die Schwierigkeiten? Im Folgenden findest du einige Tipps, die deinem Unternehmen zu mehr Erfolg verhelfen können.  
Besprechungsecke mit Steckdose

Von Hybridarbeit profitieren alle

Dinge entwickeln sich jetzt besonders schnell. In naher Zukunft wird der durchschnittliche Büroangestellte voraussichtlich weniger als zehn Tage im Monat im Büro sein. Gleichzeitig wird erwartet, dass an den meisten Sitzungen mindestens ein Teilnehmer aus der Ferne teilnehmen wird. Was macht das hybride Arbeiten also so attraktiv? Die Antwort liegt natürlich an den vielen Vorteilen, die es für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen mit sich bringt.

Vorteile für die Arbeitnehmer:

  • Zeitersparnis durch weniger Pendeln und ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit.

  • Ungestörtes und konzentriertes Arbeiten.

  • Arbeitnehmer können ihre Zeit frei einteilen, was zu weniger Stress und mehr Wohlbefinden führt.

  • Größere Zufriedenheit mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

Vorteile für Arbeitgeber:

  • Zufriedene Mitarbeiter, die ihr Berufs- und Privatleben gut miteinander vereinbaren können.

  • Erhöhte Produktivität: Sind die Mitarbeiter motiviert, können sie mehr leisten.

  • Employer Branding: man gewinnt als Arbeitgeber Attraktivität. Das macht es einfacher, neue Mitarbeiter zu finden und bestehende zu halten.

Kernbereiche des hybriden Arbeitens

Es ist allseits bekannt, dass hybrides Arbeiten positive Auswirkungen hat. Aber um den Übergang zu erleichtern, müssen zunächst die richtigen Bedingungen dafür geschaffen werden:

  • Das Arbeitsumfeld – im Büro und aus der Ferne
  • Management – Vertrauen, gemeinsame Verantwortung und klare Strategien
Frau sitzt im Büro und liest eine Zeitung

Arbeitsumfeld

Der Theorie nach sollten Mitarbeiter von überall aus arbeiten können. Damit dies auch in der Praxis funktioniert, ist eine Überprüfung der verschiedenen Arbeitsbereiche erforderlich. Im Büro als auch in der Ferne. 

Das Home Office: Für die Arbeitsumgebung ist der Arbeitgeber verantwortlich. Und zwar unabhängig davon, wo die Arbeit verrichtet wird. Sorge dafür, dass die Mitarbeiter auch im Home Office ergonomische Möbel haben.

Mehr zu guter Ergonomie im Home Office

Schnittstellen: Was bringt einen Arbeitnehmer dazu, die Bequemlichkeit des Home Office gegen einen Tag im Büro zu tauschen? Der Austausch mit Kollegen, um kreativ zu arbeiten und Projekte voranzutreiben, ist einfacher und angenehmer, wenn man sich im gleichen Raum befindet. Aber wenn das Büro zu einem Zentrum der Zusammenarbeit werden soll, werden wahrscheinlich mehrere Besprechungsräume benötigt. Mit vielen kleinen Besprechungsräumen anstelle eines großen kann man an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten.

Der Einzelarbeitsplatz: Mit kleinen Besprechungsräumen schafft man Orte, wo Mitarbeiter im Büro in Ruhe und fokussiert arbeiten können. Für eine gesunde Haltung sind zum Beispiel höhenverstellbare Möbel von Vorteil. Oder man bietet die Möglichkeit an, dass man auch in der Lounge oder im Pausenraum ungestört arbeiten kann. Eine gewisse Flexibilität und Abwechslung steigert nochmals die Lust, öfters ins Büro zu kommen.

Technologie und Möbel: Hybrides Arbeiten setzt voraus, dass man sich genauso gut physisch wie digital treffen kann. Das wiederum setzt voraus, dass die richtige Meeting-Technologie installiert wird - am besten in mehreren Räumen. Richte dich entsprechend ein, damit sich jeder bei den Besprechungen anwesend fühlt, unabhängig davon, wo er sich befindet. Ein Tipp ist, den Fernsehbildschirm an die Längsseite des Tisches zu stellen, denn dann können sich alle, auch die Teilnehmer aus der Ferne, besser sehen und einen guten Kontakt herstellen.

Man kommt leicht miteinander aus: Die Aussicht auf ein geselliges Beisammensein hat die Menschen schon immer ins Büro gelockt. Für einen hybriden Arbeitsplatz ist dieser Anreiz besonders wichtig, weil das Wir-Gefühl verstärkt wird, wenn man sich sieht. Denke also daran, Raum für spontane Treffen zwischen Kollegen zu schaffen, bei denen sich alle sicher fühlen und die Kreativität am höchsten ist. Alles, was man braucht, sind ein paar Sofas, Sessel und Tische - und die Nähe zu einer Kaffeemaschine. Der Rest erledigt sich von selbst.
Zwei Frauen sitzen im Büro mit einem Laptop
Eine Frau arbeitet im Büro an ihrem Computer

Management

Das Abgeben von Verantwortung kann für das Management zu Beginn schwierig sein. Es erfordert ein starkes Vertrauen in die Fähigkeit der Mitarbeiter, ihre Aufgaben selbst zu planen und zu erledigen. Aber gegenseitiges Vertrauen und Verantwortung sind die Voraussetzungen dafür, dass hybrides Arbeiten funktioniert. Gib den Mitarbeitern Raum zu wachsen! 

Kontrolle loslassen: Für Manager ist es wichtig, Arbeit nicht mehr als einen Ort, sondern als Tätigkeit zu sehen. Dann werden der Ort und die Zeit, wann die Arbeit erledigt wird, weniger wichtig. Schaffe den Mitarbeitern die richtigen Bedingungen, um gute Arbeit zu leisten sowie die Freiheit, Verantwortung zu übernehmen. Man wird sehen, wie Arbeitszufriedenheit und Produktivität steigen - ganz zu schweigen von der Loyalität gegenüber dem Arbeitsplatz.

Verantwortung delegieren: Ein gut funktionierender hybrider Arbeitsplatz erfordert nicht nur eine neue Art der Führung, sondern auch, dass jeder Mitarbeiter seinen Teil der Verantwortung übernimmt. Und die Verantwortung umfasst natürlich den Einsatz, die Zusammenarbeit, die Kultur und die gemeinsamen Ziele innerhalb des Teams. Einer für alle, alle für einen.
Klare Richtlinien: Es ist wichtig, eine klare Struktur innerhalb des Teams zu haben. Lege dafür Regeln fest, wie oft die Mitarbeiter im Büro sein sollen, was sie tun sollen, wenn sie von zu Hause aus arbeiten und wie die Zusammenarbeit erfolgen soll. Es empfiehlt sich auch, Pläne für den Kompetenztransfer und die interne Kommunikation zu erstellen. Und - vielleicht das Wichtigste - stelle sicher, dass jeder die Zeit des anderen respektiert.

Jetzt hast du also einige Bereiche im Griff, die vorbereitet werden müssen, damit der Übergang zur Hybridarbeit reibungslos verläuft. Nun liegt es an dir und den Mitarbeitern, den nächsten Schritt zu tun. Viel Erfolg! 

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