Schulflure effizienter nutzen

Manche Schulen verfügen über großzügige Eingangsbereiche, Garderoben und Aufenthaltsräume, in denen sich vieles problemlos unterbringen lässt. Andere Schulen haben weniger Platz, sodass die Schulleitung kreativ sein muss und vielleicht mehrere Funktionen an einem Ort zusammenlegt – zum Beispiel in den Fluren. Das Potenzial ist groß: Ein Flur kann nicht nur als Verbindung zwischen Klassenzimmern dienen, sondern auch als Raum für Gruppenarbeiten, geselliges Beisammensein, Erholung in den Pausen und Lernen in den Freistunden genutzt werden.

Sitzgruppen sollten fest am Boden verankert oder zumindest so schwer sein, dass sie nicht ständig verschoben werden. Lose stehende Möbel wirken nicht nur unordentlich, sie können im Ernstfall auch die Sicherheit beeinträchtigen, zum Beispiel, wenn sie enge Durchgänge blockieren und eine Evakuierung erschweren.

Ein Garderobenraum in der Nähe des Eingangs ist optimal, wenn genug Platz da ist. Fehlt dieser, lassen sich die Spinde auch in den Fluren aufstellen – so wird der Raum besser genutzt. Wichtig ist, dass die Wege frei bleiben. Daher sollten die Spinde nur auf einer Seite stehen.

Kinder und Jugendliche können in Gruppen schnell laut werden, besonders in einem Schulflur. Der Geräuschpegel kann dann sehr hoch sein. Zum Glück gibt es wirksame Maßnahmen, wie verschiedene Arten von Schalldämmung und Abschirmung. Bodenabschirmungen, die mit Stoff bezogen sind, sind eine Möglichkeit, an Wänden und Decken befestigte Schallabsorber eine andere. Diese sind in unterschiedlichen Modellen, Farben und Stoffen erhältlich und können so auch dekorativ zur Gestaltung des Flurs beitragen. Auch gepolsterte Möbel, Teppiche und dickere Vorhänge verbessern die Akustik spürbar.